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Hilfe durch

"Gebt ihr ihnen zu essen" e.V. und "IBO"

 
  
 
 
 
 

 
 
Der Anfang im Jahr 2004

Nach einem spontanen Sommerurlaub in den ukrainischen Karparten im Jahre 2003, führte mich mein weiter Lebensweg in die Ukraine, um mich dort um die Ärmsten der Armen zu kümmern.
Anfang Februar bezog ich in Ivanow-Frankivsk eine kleine, karg eingerichtete und sehr kalte Wohnung.

Ivanow-Frankivsk ist so etwas, wie eine Landeshauptstadt mit einer Einwohnwohnerzahl um die 250.000 Menschen. Durch den Zusammenbruch des Sozialismus herrschte in dieser Zeit eine hohe Arbeitslosigkeit und Armut.
Das Stadtbild wurde von vielen bettelnden Menschen geprägt. Vorwiegend waren es alte, oder kranke Menschen. Aber auch alleingelassene Mütter mit ihren Kindern und Waisenkinder, die um ihr nacktes Überleben bettelten, konnte man ständig wiedertreffen.

Ich begann nach Bezug meiner Wohnung und Erkundigung der Stadt, diese Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Ich kaufte jeden Morgen, Brot, Butter, Käse, Wurst und etwas Obst auf den Basar ein.

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Ging dann in meine Wohnung und schmierte dort unzählige Butterbrote. Diese verpackte ich dann in Tüten

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- und verteilte diese an die Armsten der Armen. Jeder von ihnen bekam ein Brotbeutel und natürlich auch einen heissen Tee, denn die Wintertemperaturen waren unerträglich (bis zu -43 Grad Celisius)

Ich wurde auch von der Leitung eines Waisenhauses eingeladen. Sie baten mich, dass ich auch dort den herrschenden Notstand etwas lindere. Betroffen von den dort lebenden notleidenden Kindern, nahm ich mir vor auch dieses Waisenhaus zu unterstützen.

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Ende des Sommers, nachdem ich eine Hilfe für die Armenversorgung in Ivano-Frankivsk gefunden hatte, ging ich in das Waisenhaus in Mykulychyn. Nachdem ich dort ein kleines Zimmer im Jungenhaus bezogen hatte, nahm ich sofort meine Arbeit auf. Ich reparierte notdürftig das Dach und einige Fenster, denn ein Winter in den Karparten, ist mit keinem Winter in der Stadt yu vergleichen. Die Arbeit war sehr ansträngend, da ich alles alleine machte. Bis zum Ende des Jahres konnte ich aber noch eine neue Dachrinne anbringen und drei grosse Fenster einbauen.
Auch konnte ich durch viele Kleiderspenden, die ich entweder aus Deutschland selber mitbrachte, oder per Post geschickt bekam, viele der Kinder neu einkleiden. Dank einiger grosszügiger Spender war es mir auch möglich drei sehr dringend benötigte Waschmaschienen zu kaufen, denn bis dato mussten die Kinder in einer alten Wanne mit kalten Wasser, ihre Kleidung selber waschen.

Da dieses Jahr all meine Aktivitäten zum Grossteil aus Eigenkapital und Spenden der Maristen-Patres finanziert wurden, lud mich der Maristen Pater Clemens Kleine ein, um ein Vortrag über meinen Glaubensweg und meiner derzeitigen Arbeit zu halten.

Angeregt und bewegt von meinem Vortrag, beschlossen einige dieser Teilnehmer, einen Verein zu gründen, um mich in meiner Arbeit finanziell zu unterstützen.

Es wurde dann Ende des Jahres 2004 der Verein, Gebt Ihr Ihnen zu essen e.V. gegründet.

Dank sei all den Menschen, die mich in meiner Arbeit in diesem Jahr finanziell unterstützten. Ohne Euch wäre das alles nicht möglich geworden.

Euer Uwe

 

 

 

 


 

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